Kapitalquellen
Ersterwerber von Wohneigentum brachten in den Jahren 2018 bis 2021 durchschnittlich 33 Prozent Eigenkapital in die Finanzierung ein, wie die BBSR-Studie zur Wohneigentumsbildung ergab. Dass der Eigenkapitalanteil damit trotz der gestiegenen Immobilienpreise höher ausfiel als in der vorherigen Befragungswelle für die Jahre 2012 bis 2017, als er bei 28 Prozent lag, erstaunt nur auf den ersten Blick. Denn der Immobilienerwerb gelang zuletzt immer seltener – und oftmals nur dann, wenn Familie oder Verwandte den angehenden Eigentümern unter die Arme griffen: Während eigene Ersparnisse nur noch 38 statt 50 Prozent des Eigenkapitals ausmachten, stieg der Anteil von Erbschaften und Schenkungen von 21 auf 31 Prozent.