Reihenhäuser
Rein theoretisch sollte Reihenhäusern die Zukunft gehören, weil sie das Eigenheimgefühl mit einer flächen-sparenden Bauweise verbinden und deshalb meist auch deutlich günstiger sind als eine Immobilie auf einem großen Grundstück. Die schwierige Situation für den Neubau trifft jedoch auch die Reihenhäuser. Deshalb gehen die für das LBS-Frühjahrsbarometer befragten Immobilienvermittler mehrheitlich davon aus, dass das Angebot an diesem Objekttyp 2024 zurückgehen wird. Die Nachfrage nach neuen Reihenhäusern wird nach Einschätzung der meisten Experten ebenfalls weiter abnehmen. Auch die Berliner Marktkenner sind inzwischen nicht mehr so optimistisch wie noch 2023, weder mit Blick auf das Angebot noch auf das Kaufinteresse. Die Preise für neue Reihenhäuser könnten im Bundesdurchschnitt um 1,4 Prozent sinken. In 28 von 43 untersuchten Regionen rechnen die Marktbeobachter mit Preisrückgängen, die stärksten werden für den Osten Mecklenburg-Vorpommerns (-9,6 Prozent) und das mittlere Rheinland-Pfalz (-7,5 Prozent) erwartet. Leichte Preisanstiege um 1 bis 2 Prozent könnten sich dagegen in Bremen und Umland, Sauer- und Siegerland, dem südlichen Rheinland-Pfalz und dem Saarland sowie Oberfranken ergeben.